Was Politiker nicht sagen

... weil es um Mehrheiten und nicht um Wahrheiten geht

Bewertung 4.3
6 Std. 16 Min.
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Buchbeschreibung

Ein Blick hinter die Kulissen des Politikbetriebs
Politiker müssen etwas zu sagen haben, aber Reden ist auch gefährlich. Jeder Satz kann aus dem Zusammenhang gerissen, auf die Goldwaage gelegt und vom politischen Gegner bewusst fehlinterpretiert werden. Nichts ist so einfach wie man es gerne hätte, aber komplizierte Sachverhalte zu erklären ist in Zeiten von kurzen Aufmerksamkeitsspannen eine besondere Herausforderung. Oft müssen Themen wie die Veräußerungserlösgewinnsteuer erst einmal »übersetzt« werden, um auf ihre Relevanz für Bürgerinnen und Bürger hinzuweisen und damit ihr Interesse zu wecken.

Wer in der Politik erfolgreich sein will, lernt früh das zu sagen, was die Wählerinnen und Wähler vermeintlich hören wollen. Und das können auch Halbwahrheiten sein.

Gregor Gysi erklärt, wie Kommunikation im politischen Betrieb funktioniert, warum die Abgeordneten nicht nach Professionalität aufgestellt werden, welche Redezeitbegrenzungen im Bundestag gelten, warum er sich in Talkshows vor allem an die Zuschauer wendet und weniger an die Mitdiskutanten, wie unterschiedlich Printmedien und Talkshows funktionieren und wie wichtig, aber auch wie schwierig es ist, Sachverhalte vereinfacht und zugleich korrekt darzustellen. Ein anekdotenreicher Blick hinter die Kulissen des Politikbetriebs − authentisch gelesen vom Autor selbst.

Autor*in:

Sprecher*innen:

Format:

Laufzeit Hörbuch:

6 Std. 16 Min.

Kategorien:

Sprache:

Deutsch

Erscheinungsdatum:

24.2.2022

Verlag Hörbuch:

Hörbuch Hamburg

ISBN Hörbuch:

9783844929706

© 2022 Hörbuch Hamburg HHV GmbH (Hörbuch)

© 2022 Ullstein Buchverlage (Hörbuch)

Das denken andere über das Buch

Rezensionen zu Was Politiker nicht sagen

Genial!

Lydia

Schön

Mark

Das Buch ist sehr schön geschrieben, man kann Gregor Gysi sehr gut zuhören. Leider ist es etwas flach und inhaltslos, am meisten haben immer noch die bundestagsreden am Schluss hergegeben. Als ehemaliger Vorsitzender der SED-Nachfolgepartei vorherzusagen dass die AFD die Demokratie abschaffen würde sobald sie die Mehrheit hätte finde ich gewagt, wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen um sich werfen.

Andreas

Reden kann er besser als lesen - aber es lohnt sich

mario