Ansichten eines Clowns (Ungekürzt)

Ansichten eines Clowns (Ungekürzt)

Buchbeschreibung

Bölls Hauptfigur und Ich-Erzähler, der Clown und Pantomime Hans Schnier, braucht für die Religion eine Amtskirche ebensowenig wie für die Liebe. Er verteidigt seine individuelle Freiheit gegen jegliches Ordnungsprinzip und jeden Machtanspruch. Seine bitteren Wahrheiten spricht er aus in der Maske des Clowns.

Über seinen Roman "Ansichten eines Clowns" sagte Böll, sein Handlungsvorwurf sei eigentlich die Geschichte von Theseus und Ariadne. Theseus im Labyrinth, Ariadne schneidet den Faden ab und da sitzt er da, und das Labyrinth ist der politische deutsche Katholizismus.

Geboren 1917 in Köln, diente er während des Zweiten Weltkriegs als Soldat in der Wehrmacht. Anfang der 1950er Jahren begann Bölls Schriftstellerkarriere und er veröffentlichte neben zahlreichen Erzählungen und Kurzgeschichten unter anderem die Werke 'Irisches Tagebuch' (1957) und 'Ansichten eines Clowns' (1963).

Böll machte sich einen Namen als vehementer Kritiker des politischen Etablissements und wurde Anfang der 1970er Jahre Präsident des PEN-Clubs. Nach der Veröffentlichung eines skandalumwitterten Essays über Ulrike Meinhof im Spiegel wurde ihm fälschlicherweise vorgeworfen, ein Sympathisant des RAF-Terrorismus zu sein. Eines seiner bekanntesten Werke, 'Die verlorene Ehre der Katharina Blum', erschien 1974 als Reaktion auf seine Erfahrungen im Zusammenhang mit dieser Affäre. Sein Leben lang nahm Böll aktiv Anteil am politischen Geschehen im In- und Ausland und setzte sich ein für Frieden und Menschenrechte. 1985 verstarb er in seinem Haus in der Eifel.

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